eFuel GmbH will Chance zum Aufbau einer eFuels-Energiewirtschaft nutzen

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Der Zusammenschluss aus zehn deutschen Mittelständlern begrüßt die Entscheidung des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments, dass klimaneutrale synthetische Kraftstoffe künftig eine deutlich wichtigere Rolle bei der nachhaltigen Energiewende spielen sollen. Damit sind aus Sicht der eFuel GmbH die Weichen gestellt, im großen Maßstab in den Aufbau von eFuels-Produktionsanlagen zu investieren.

Am 13. Juli 2022 hat der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments über die Revision der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (Renewable Energy Directive II, RED) und damit über einen wichtigen Teil des „Fit-for-55“-Klimapakets der Europäischen Kommission abgestimmt. Dabei sprach sich eine deutliche Mehrheit der Ausschussmitglieder für das ehrgeizige Ziel aus, den Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch in Europa bis 2030 auf 45 Prozent zu steigern. Für den Verkehrssektor schlugen die Abgeordneten vor, dass der Anteil erneuerbarer Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs (RFNBOs), also erneuerbarer Wasserstoff und aus Wasserstoff gewonnener CO2-neutraler synthetischer Kraftstoff, bis 2030 mindestens 5,7 Prozent betragen sollte. Die EU-Kommission hatte zuvor lediglich 2,6 Prozent empfohlen. Außerdem soll die Treibhausgas-Minderungsquote bis 2030 auf 16 Prozent steigen. Das sind drei Prozent mehr als von der EU-Kommission vorgeschlagen.

„Die Ziele der Abgeordneten zur Senkung der CO2-Emissionen sind ehrgeizig, aber machbar – vor allem, wenn eFuels als Teil der Lösung miteinbezogen werden“, ist Dr. Lorenz Kiene, Geschäftsführer der eFuel GmbH, überzeugt. „Diese Entscheidung ist das richtige Signal, um der Industrie, die jetzt in den Aufbau von Produktionsanlagen investieren will, Sicherheit zu geben“, betont der Unternehmer weiter. Die eFuel GmbH wurde Ende 2021 von zehn mittelständischen Unternehmen aus der Mineralölbranche eigens zu dem Zweck gegründet, sich an Firmen und Initiativen zu beteiligen, die eFuels entwickeln und auf den Markt bringen. „Für uns bedeutet das, dass wir jetzt sehr intensiv nach den passenden Projekten suchen können und diese schnellstmöglich bei der Umsetzung unterstützen“, kündigt Kiene an. Für den Aufbau dieser eFuel-Energiewirtschaft stellt die eFuel GmbH einen Millionenbetrag zur Verfügung.

Im nächsten Schritt muss das Plenum die Position im September 2022 bestätigen. Anschließend gehen die Verhandlungen im Rat der Europäischen Union weiter.

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eFuel GmbH:
CO2-neutral und krisensicher in die Zukunft – mit eFuels kann aus dieser Vision Realität werden. Um den Prozess zu beschleunigen, haben sich zehn mittelständische Mineralölunternehmen in der eFuel GmbH zusammengeschlossen. Ziel der Gesellschaft ist es, sich an Firmen und Initiativen zu beteiligen, die eFuels entwickeln und auf den Markt bringen. Dafür steht ein höherer Millionenbetrag zur Verfügung.